Fraunhofer-Institut Kassel, Deutschland
Hybrides Konferenzzentrum
Das sogenannte „Große Vertikale“ fungiert als sozial-architektonisches Element: Ein großes Atrium mit einer Fassade, die über alle Etagen reicht, erstreckt sich von der Eingangshalle bis zum Dach. Darauf haben die Architekten das HCCC-Konferenzzentrum entwickelt, das Raum für Projektbesprechungen, Workshops, Symposien und Konferenzen mit nationalen und internationalen Partnern und Kunden bietet.
Effizientes Energiekonzept
Die kompakte Struktur sorgt für minimale Heizbedarfe. Die Innentemperatur wird durch eine Kaskade von Wärmepumpen mit einem Eislagersystem als Energiequelle geregelt. Massive, sichtbare Betonböden werden als Speichermassen für Kühlung genutzt. Die Luftzufuhr wird dezentral gesteuert, abhängig vom Bedarf, und sorgt für effiziente Kühlung während der Sommernächte. Eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach unterstützt die Regeneration des Eislagers. Für die photovoltaische Energie wurde eine innovative Lösung mit verschiedenen integrierten Modulen an der Fassade verwendet.
Maximale Lichtausbeute
Die Designer berücksichtigten beim Entwurf der Fassade sowohl eine optimale Nutzung des Sonnenlichts als auch die richtige Beleuchtung der Arbeitsplätze im Gebäude. Dies führte zu einem Raster aus opaken Paneelimitierungen, Glasflächen, schmalen, zu öffnenden Fenstern und speziell auf Kundenwunsch gefertigten Photovoltaikmodulen.